Allergie: Jetzt schon mit der Vorsorge beginnen!

News | Donnerstag, 19. September 2013

Wenn Sie Allergie-Patient sind, freuen Sie sich wahrscheinlich auf das kalte Halbjahr, weil Sie dann erst einmal Ruhe vor umherfliegenden Pollen haben. Deshalb sollten Sie aber nicht einfach nur die Zeit genießen und abwarten, bis Sie im nächsten Frühjahr und Sommer wieder von Niesreiz, einer laufenden Nase oder brennenden Augen geplagt werden. Kommen Sie lieber rechtzeitig für einen Allergietest zu uns, damit wir herausfinden können, welches Allergen Ihnen Schwierigkeiten bereitet. Dann können wir jetzt schon zielgerichtet mit der Therapie beginnen und Sie allergiefest machen für den Frühling – mit ausgewählten Medikamenten zur Linderung der Allergie-Symptome und einer Immuntherapie (Hyposensibilisierung).

Wer seine Allergie rechtzeitig behandelt, kann den nächsten Frühling unbeschwerter genießen – © Miredi – Fotolia.com

Der Frühherbst ist der ideale Zeitpunkt für den Beginn einer Hyposensibilisierung. Denn so steht dem Körper die gesamte pollenfreie Zeit zur Verfügung, um sich an die Medikamente zu gewöhnen. Meistens mit Erfolg: In fast allen Fällen ist die Allergie im kommenden Jahr bereits deutlich abgeschwächt.

Wie genau funktioniert so eine Hyposensibilisierung? Sie ist eine Immuntherapie, bei der das Immunsystem schrittweise an ein bestimmtes Allergen gewöhnt wird, das sonst eine überschießende Reaktion hervorrufen würde. Damit lässt sich also die unmittelbare Ursache der Allergie behandeln. Die Allergene werden zumeist subkutan verabreicht, d.h. sie werden in regelmäßigen Abständen (4-6 Wochen) unter die Haut gespritzt.

Bei welchen Formen der Allergie hilft eine Immuntherapie?

Eine Hyposensibilisierung ist die wirkungsvollste Behandlung bei allergischer Rhinitis (Heuschnupfen) gegen Gräser-, Roggen-, Birken-, Hasel-, Erlen- und Beifuß- Pollen oder bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben, Tierhaaren und Schimmelpilzen.

Sie können etwas gegen Ihre Allergie unternehmen – sprechen Sie uns gerne an!

Herzlichst

Dres. med. Nicole Knop & Isabel Vadaleau