Gräserallergie macht den Sommer zur Qual

News | Dienstag, 8. Mai 2012

Wenn die meisten Bäume ihre Blütezeit beendet haben, folgen die Gräser. Ab Mai stehen viele von ihnen in voller Blüte. Jetzt beginnt für Gräserallergie-Patienten eine schwere Zeit, denn die Hauptflugzeit der Gräserpollen in Deutschland endet erst im Juli.

Eine blühende Sommerwiese: Alptraum für alle, die unter einer Gräserallergie leiden - (c) somenski / Fotolia.com

Eine Gräserallergie ist die häufigste Form des Heuschnupfens: Baumpollenallergiker, Gräserpollenallergiker und Menschen, die gegen beides allergisch sind, machen ¾ aller Heuschnupfen-Patienten aus.

Während der Blütezeit atmet der Mensch pro Tag ca. 4.000-8.000 Pollen ein. Dabei reicht bereits der Kontakt mit 40-50 Pollen, um die Symptome der Gräserallergie auszulösen. Es lohnt sich also herauszufinden, wogegen man genau allergisch ist, um den Kontakt zu minimieren.

Schon eine einzige Roggenähre produziert 4.2 Mio. Pollen. Da kann man sich leicht vorstellen, welche Probleme ein ganzes Roggenfeld bei einem Gräserallergie-Patienten verursachen kann.

Spezielle Medikamente lindern die Symptome der Gräserallergie. Zusätzlich helfen einige Tipps und Tricks, die Belastung für den Körper möglichst gering zu halten. Nach längeren Regenperioden ist zum Beispiel die beste Zeit für einen Spaziergang. Denn jetzt ist die Pollenkonzentration am geringsten und die Luft sauberer.

Wer unter einer Gräserallergie leidet, sollte außerdem jeden Abend vor der Nachtruhe ausgiebig duschen – und vor allem die Haare waschen. Wenn die Bettwäsche während der Heuschnupfenzeit öfter gewechselt wird, minimiert das die Belastung durch Gräserpollen, der Schlaf wird ruhiger und erholsamer.

Haben Sie Fragen zur Gräserallergie?

Wir beraten Sie gern persönlich in unserer Praxis.

Herzlichst

Dr. med. Nicole Knop & Dr. med. Isabel Kolb