Mit der Hyposensibilisierung im Herbst beginnen!

News | Mittwoch, 8. November 2017

Der Sommer liegt hinter uns und damit auch der Pollenflug. Wer zu dieser Zeit mit Beschwerden wie Niesreiz, einer laufenden Nase oder brennenden Augen zu kämpfen hatte, könnte unter einer Allergie leiden. Eine Allergiediagnostik und die anschließende spezifische Immuntheraphie (Hyposensibilisierung) kann Ihnen helfen, die Symptome einer Allergie nicht nur zu bekämpfen, sondern die Ursache zu beheben. Damit Sie beschwerdefrei den nächsten Frühling genießen können, sollten Sie schon jetzt mit der Therapie beginnen. So kann der Körper sich in der pollenfreien Saison bereits an das Allergen gewöhnen.

Glückliche Familie dank Hyposensibilisierung

Für Allergiker ist die Hyposensibilisierung die einzige Behandlung, die die Ursachen ihrer Allergie bekämpft.

Bevor die Hyposensibilisierung beginnen kann, muss erst ein Allergietest gemacht werden. Kommen Sie dazu in unsere HNO-Praxis, um die Allergene zu bestimmen, die Ihnen Probleme bereiten. Anschließend kann die Behandlung starten. Zurzeit ist die spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) die einzige Behandlungsmethode, die nicht nur die Symptome, sondern die Ursachen einer Allergie bekämpft. Der Körper wird bei der Hyposensibilisierung schrittweise an ein bestimmtes Allergen gewöhnt, um eine überschießende Reaktion des Immunsystems zu vermeiden, sobald die nächste Allergiesaison beginnt.

Wie funktioniert die Hyposensibilisierung?

Es gibt zwei verschiedene Formen der Hyposensibilisierung. Die subkutane Immuntherapie (SCIT) und die sublinguale Immuntherapie (SLIT). Bei der SCIT wird das Allergen subkutan (= unter die Haut) gespritzt und wöchentlich die Dosis gesteigert. Ist die Erhaltungsdosis erreicht, wird die Therapie in einem Abstand von vier bis sechs Wochen fortgeführt, bis sich das Immunsystem an das Allergen gewöhnt hat. Bei der SLIT wird das Allergen sublingual (=unter die Zunge) in Form von Tropfen oder Tabletten über die Mundschleimhaut aufgenommen. Diese Form der Behandlung erfordert eine deutlich regelmäßigere bzw. sogar tägliche Einnahme des Allergens. Dafür kann sie bequem zu Hause durchgeführt werden.

Beide Formen der Hyposensibilisierung sollten über mindestens drei Jahre fortgeführt werden, Verbesserungen sind aber meist schon nach dem ersten halben Jahr spürbar. In der Regel übernimmt die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung die Kosten für die spezifische Immuntherapie.

Unternehmen Sie etwas gegen Ihre Allergie – sprechen Sie uns gerne an!

Herzlichst

Dres. med. Nicole Knop & Isabel Vadaleau