Die Pollenflugzeit beginnt!

News | Dienstag, 2. April 2019

Langsam steigen die Temperaturen und der Frühling klopft an die Tür. Was die einen sich sehnlichst herbeigewünscht haben, ist für die anderen der Auftakt zu einer langen Leidenszeit. Denn sobald die Pollen zu fliegen beginnen, haben viele Allergiker Jahr für Jahr zu kämpfen.

Pollenallergie

Für Pollenallergiker ist der Frühling selten die angenehmste Jahreszeit

Eine Pollenallergie ist eine durch Pollen ausgelöste, allergische Rhinitis, also eine Entzündung der Nasenschleimhaut, umgangssprachlich auch Heuschnupfen genannt. Die Erkrankung äußert sich häufig in Form von Niesen, ausgeprägtem Fließschnupfen, Juckreiz sowie einer Bindehautentzündung des Auges. Auch Tagesmüdigkeit und schlechter Schlaf können die Folge sein. Die Symptome treten häufig schon im Kindesalter auf und können, wenn sie nicht behandelt werden, je nach Schweregrad der Allergie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität bewirken. Darüber hinaus sind Allergien Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Asthma.

Die Auslöser einer Pollenallergie

Der Blütenstaub von Pflanzen wird als Pollen bezeichnet und ist ein sogenanntes Atemwegsallergen. Bei der Pollenallergie handelt es sich um eine allergische Reaktion vom Soforttyp, das heißt die Beschwerden treten innerhalb kürzester Zeit nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Bei der rechtzeitigen Einstellung auf den Pollenflug helfen ein Pollenkalender und Pollenflugvorhersagen.

Was lässt sich gegen die Allergie tun?

Wenn bei Ihnen bisher keine Pollenallergie festgestellt wurde, die Symptome aber dennoch auftreten und die Lebensqualität einschränken, sollten Sie definitiv einen Arzt aufsuchen. Dort werden diverse Tests durchgeführt, um Ihnen eine optimale Behandlung anbieten zu können.

Die wirkungsvollste Behandlung ist die Hyposensibilisierung, die nicht nur bei den Symptomen ansetzt, sondern direkt in immunologische Vorgänge eingreift, die für die Allergieentwicklung verantwortlich sind. Wird der Körper über einen längeren Zeitraum an einen bestimmten Allergenauslöser gewöhnt, erkennt das Immunsystem diesen nicht mehr als Eindringling an und kann ihn tolerieren. Diese Art der Behandlung kann entweder als Injektionsimpfkur oder als Schluckimpfung durchgeführt werden.

Haben Sie Fragen zu Allergien oder zu möglichen Therapien?

Wir beraten Sie gerne persönlich in unserer Praxis!

Herzlichst
Dr. med. Nicole Knop & Dr. med. Isabel Vadaleau