Allergiker aufgepasst: Jetzt fliegen die Gräserpollen

News | Donnerstag, 15. Mai 2014

Wenn sich im Mai die Blütezeit der meisten Bäume ihrem Ende zuneigt, können Allergiker leider noch lange nicht aufatmen. Denn dann beginnen die Gräser zu blühen. Wer allergisch auf Gräserpollen reagiert, hat bis zum Ende des Sommers zu kämpfen. Hilfe bekommen Betroffene in ihrer HNO-Praxis.

Hatschi! Gräserpollen lösen bei vielen Allergikern Heuschnupfen aus

Hatschi! Gräserpollen lösen bei vielen Allergikern Heuschnupfen aus

Wiesenknäuelgras, Gewöhnliches Ruchgras, Deutsches Weidelgras, Wiesenrispengras, Wiesenlieschgras – das sind eigentlich harmlose Namen für relativ unspektakuläre Pflanzen. Aber fragen Sie mal einen Allergiker! Denn die Pollen dieser fünf Gräser sind die Hauptverursacher von Heuschnupfen in Deutschland.

Die Symptome dieser weit verbreiteten Krankheit ähneln denen einer gewöhnlichen Erkältung und sind daher zunächst schwierig zu diagnostizieren. Allerdings sind die Beschwerden an die Flugzeiten bestimmter Baum- und Gräserpollen gebunden. Und sie können es durchaus in sich haben: Eine Gräserpollen-Allergie kann zu brennenden Augen, Bindehautentzündung, einer ausgetrockneten Nasenschleimhaut, Halsschmerzen und im Einzelfall sogar zu asthmatischen Anfällen führen.

Gründe genug, schnell mit einem Allergietest für Klarheit zu sorgen. Denn erst dann kann die richtige Behandlung Linderung verschaffen. Neben speziellen Medikamenten (z.B. Antihistaminika) hilft auch die Einhaltung einiger Verhaltensregeln. Während der Blütezeit sollten Allergiker die Zeit nach einem Schauer nutzen, um an die frische Luft zu gehen. Dann ist die Konzentration an Gräserpollen in der Luft nämlich am geringsten. Außerdem minimieren eine ausgiebige Dusche vor dem Zubettgehen sowie das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche die Belastung durch Gräserpollen und sorgen für eine geruhsame Nacht.

Unser Tipp: Im Hinblick auf die nächste Gräserpollen-Saison sollten Allergiker bereits im Herbst mit einer Hyposensibilisierung beginnen, um den Körper auf die bevorstehenden Belastungen optimal einzustellen. Dabei handelt es sich um eine Immuntherapie, die in der Regel über drei Jahre läuft. Eine Hyposensibilisierung ist langfristig das wirksamste Mittel gegen durch Baum- oder Gräserpollen ausgelösten Heuschnupfen.

Haben Sie Fragen zu Heuschnupfen durch Gräserpollen und zur Hyposensibilisierung?

Wir beraten Sie gern persönlich in unserer Praxis.

Herzlichst

Dr. med. Nicole Knop & Dr. med. Isabel Vadaleau